Mittwoch, 10. April 2013

Wenn das Wörtchen "wenn" nicht wär....

... dann wäre das Leben ein Ponyhof und wir würden alle Kekse essen.

Moment mal!
Kekse esse ich auch jetzt, das ist kein Argument...
Lasst es mich so formulieren: wir würden alle Kekse essen und nicht zunehmen!  So, jetzt wird ein Schuh draus. Yes!

Aber die Welt ist wie sie ist: kein Ponyhof und Kekse mit Kalorien.

Und für uns will das Natürlichste der Welt nicht eintreten.
Kämpfen, planen, organisieren,...
Die bewährten Strategien helfen nicht.
Und dass ich etwas will, das reicht irgendwie auch nicht.

Und auf einmal lernt man Gefühle kennen, die man niemals erwartet hätte: Verzweiflung, Resignation, Zorn, Neid (besonders fies) und Hoffnungslosigkeit.
Irgendwo auch die Einsamkeit.
Kinderlosigkeit und Unfruchtbarkeit ist kein Thema, das man locker flockig zum Käffchen diskutiert.
Erstaunlich viele Mitmenschen reagieren befremdet und peinlich berührt, es ist quasi ein Tabu-Thema. Das belastet noch zusätzlich.

Was ist los? Warum scheitern wir an dieser Hürde? Es ist doch nicht so schwer, wie alle Babybäuche und Kinder um uns herum beweisen.

Und auf einmal ist man mit drin im Kosmos der Unfruchtbarkeit, man saugt sich voll mit Informationen, sucht nach Puzzleteilen, die einen näher an die zwei Linien des Schwangerschaftstests bringen.

Aber nochmal drei Schritte zurück...

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