Mittwoch, 19. Februar 2014

Negativer Crossmatch

Ja, das ist so der große Brocken unseres Ergebnisses.
Das bedeutet, dass mein Körper keinen Schutz für einen eventuellen Embryo liefert, der ja zur Hälfte für meine Abwehr aus "Fremdmaterial" - nämlich den Proteinen meines Schatzes besteht.

Dadurch kann eine Einnistung erschwert werden bzw. es kann zu Frühabstossungen kommen.
Mmh... gut, dass vor den IVF´s zu wissen!
Genau das haben wir bezweckt : unter den optimalsten Bedingungen zu starten.
In der Hoffnung, dass wir so möglichst gute Chancen haben.

Der Rest war so ein wenig diffus: etwas zu viel Jod, bei den Abwehrkräften ein wenig zu wenig da, ein wenig zu viel dort.
Bei manchen Zellen fehlt mir ein x-Chromosom, was aber bei Kinderwunsch-Frauen nicht unnormal ist und keine größere Auswirkungen haben dürfte.

Wie gesagt - das telefonische Beratungsgespräch habe ich Mitte März, bis dahin schieben wir den IVF-Start nach hinten raus.  

Also - als bisheriges Fazit:
irgendwo habe ich so etwas an der Richtung geahnt.
Es ist nicht die ganz große Katastrophe - aber doch ein paar Schrauben, an denen es sich zu drehen lohnt.

Macht´s gut,
Eure Nora

P.S.: ach ja, unnötig zu erwähnen, dass der letzte Schwangerschaftstest wieder negativ war und ich meine Tage erwarte.
Jetzt dürfen wir uns überlegen, ob wir den wahrscheinlich letzten Zyklus vor der ICSI nochmal durchstarten oder ob wir meinem Körper eine Pause gönnen.
Mmmh....

2 Kommentare:

  1. Hi Nora!

    Einwenig beneide ich dich/euch, dass ihr diese Möglichkeit vor dem IVF-Start/Behandlung bekommen habt. Ich musste leider viel zu lange darauf warten. Immer wieder bekam ich zu hören, dass dies erst nach mehr maligen Fehlgeburten oder fehlender Einnistung getestet werden würde. Nach 3 Fehlgeburten wurde dies dann auch gemacht. Meiner Meinung nach sollte es genau so wie in eurem Fall immer gemacht werden. Das Kinderwunschpaar nimmt schon soviel auf sich... warum zum Teufel versucht man nicht dann wenigstens die besten Bedingungen zu schaffen? Bzw. soviele Störfaktoren wie möglich aus den Weg zu räumen?
    Für euch freue ich mich, dass nichts größeres gefunden wurde. Das Problem mit dem Jod hatte ich auch. Einfach Jod etwas meiden.... musste z.B. die Folsäure mit Jod gegen welche ohne Jod tauschen. Auch beim Essen auf Jod achten. Und fertig! ;-)

    Viele liebe Grüsse

    Melle

    AntwortenLöschen
  2. Liebe Melle,
    das mit den mehrfachen Fehlgeburten war auch die Aussage, die ich zu hören bekam.
    Man sollte vielleicht dazu sagen, dass mein Immunsystem eh "hyperaktiv" ist.
    Und nachdem wir ansonsten keine wirklichen Diagnosen bekamen, habe ich stark in diese Richtung getippt.
    Ab da habe ich mich selbst gekümmert, die Überweisung für RF habe ich von meiner Hausärztin bekommen.
    Wahrscheinlich eine Kombination aus etwas Glück und viel Dickschädel, dass ich die Untersuchungen vorher machen konnte. ;-)
    Wirtschaftlich gesehen kann ich es natürlich irgendwo verstehen, dass man diese Untersuchungen erst bei "hoffnungslosen" Fällen anwendet, es ist für die Krankenkassen garantiert nicht billig.
    Aber rein egoistisch betrachtet war es mir wichtig, denn wie Du sagst investieren wir viel Nerven, Geld und eventuell auch Gesundheit in dieses Spiel.

    Lieben Gruß,
    Nora

    AntwortenLöschen